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Diese Vase wurde 1929/1930 von Marguerite Friedlaender - Wildenhain an der Burg Giebichenstein in Halle entworfen
Die Vase gehört zu den ersten hergestellten Porzellangefäßen von Marguerite Friedlaender, die von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) später ähnlich in die Produktion übernommen wurde. Insofern stellt diese Vase einen Prototypen oder ein Vorserienmodell dar. Sehr bekannt wurde die Form "Halle", die heute noch hergestellt wird.
Nach den Recherchen ergab sich folgende Umschreibung für die Vase:
"Vase mit plastischen Ringen, handgedreht, Porzellan. Kugelig gedrückter Gefäßkörper auf hohem Standfuß, konischem Standring, enger kurzer Hals mit Lippenrand, 1929/1930.
Entwurf: Marguerite Firedlaender-Wildenhain. Ausführung/Herstellung: Werkstätten der Stadt Halle Burg Giebichenstein
BURG-Zeichen. – gestempelt 23 mm (auch geritzt in gleicher Größe) von Marguerite Friedlaender".
Wir danken den Mitarbeiter*innen des Hochschularchivs der Burg Giebichenstein/Halle für ihre Expertise.
Die Vase ist aus weißem Porzellan gedreht, die Glasur ist leicht seladonfarben. Innen ist auf einem 1/4 des Umfangs in der Nähe des Standfußes ein leichter Brandriss, s. Foto. Die Vase ist damit nicht beschädigt und klingt sehr hell. Durch den Herstellungsprozess gibt es minimale Verfärbungen, die nahezu nicht auffallen. Die Glasur ist unbeschädigt und weist keine Kratzer auf.
Maße ca.
Höhe ca. 10,5cm
ø Bauch ca. 10,6cm
ø Öffnung ca. 5,8cm
ø Standring ca. 5cm