Der Rowac-Tisch

Geschichte

Da wir die Firma Robert Wagner Chemnitz, kurz ROWAC, ganz besonders lieben, sind wir unentwegt auf der Suche nach allem, was Aufschluss über die Firmengeschichte, die Entwicklung der Produkte und ihre Einsatzorte gibt. Und wir freuen uns über jedes Industriemöbel, aus dieser leider nicht mehr existenten Eisenwarenfabrik, das den Weg zu uns findet.
Über manche so sehr, daß sie unsere Werkstätten oder Büroräume eigentlich nicht wieder verlassen dürfen.

Nun sind wir überglücklich auf ein Stück gestoßen zu sein, das so selten ist, daß wir selbst es jahrelang für einen Mythos hielten und schon an seiner Existenz gezweifelt haben.

Nur dieser Anzeige, die zum 50sten Jubiläum der Firma Robert Wagner Chemnitz erschien, gab bisher Zeugnis darüber, daß es ihn gibt:
   

Seine Beine und die Zargen bestehen - genau wie die Hocker und Werkstattschränke - aus dem typisch gebogenen Stahlblech und „sind so geprägt ist, daß überall Rundungen entstehen, die Beschädigung von Kleidern und Schuhen verhindern. Die Füße sind mit abgerundeten Bodenschützern unlösbar verbunden, sie sind so geformt, daß keine Beschädigung des Fußbodens entsteht.“*

Die Tischplatte ist aus verleimten Weichholzbrettern gefertigt, die mit rotbraunem Linoleum bezogen sind. Gegen Beschädigungen ist der Tisch durch umseitig angebrachte Anleimer aus Buchenholz geschützt.

Das Möbel befindet sich trotz seines Alters in einem durchaus ansehnlichen Zustand – was wieder ein Beweis für die fantastische Qualität der Produkte von Robert Wagner ist. Wenn wir die sanfte Oberflächenrestaurarierung abgeschlossen haben, wird der Tisch wieder für viele Jahre nutzbar sein. Wir freuen uns darauf!

* Zitat aus einem Werbeblatt für Rowac-Stahl-Schemel der Robert Wagner Eisenwarenfabrik Chemnitz

Aufarbeitung

Wir haben diesen Tisch auf das Sanfteste gereinigt und anschließend mit Lein- & Hartwachsöl versiegelt.